Vom 21. September bis zum 11. Oktober zeigen wir unsere Bilder in Halle im BLECH – Raum für Kunst – Am Steintor 19.
Die Organisator*innen haben ein tolles Programm zusammengestellt.
Am 21. September wird die Ausstellung im Beisein von Jan Schenck, Initiator und Fotograf des Projekts, eröffnet.
VORTRÄGE:
Do, 24. September, 19 Uhr
Werner Treß: Bücherverbrennungen 1933. Mit Feuer gegen die Freiheit des Geistes
1933 brannten in Deutschland die Scheiterhaufen – so auch am 12. Mai 1933 auf dem Universitätsplatz in Halle. Studenten in SA-Uniformen warfen unter Schmährufen die Werke von Stefan Zweig, Anna Seghers, Erich Kästner und hunderten weiteren Autor*innen in die Flammen. Der Historiker Werner Treß beleuchtet die Hintergründe der deutschlandweiten Bücherverbrennungen und geht auf die lokalen Ereignisse in Halle ein. Zum Vortrag werden originale Filmaufnahmen der Bücherverbrennung in Halle gezeigt.
Mo, 28. September, 19 Uhr
Christian Wilke: Verbrannte Bücher. Die Sammlung Georg P. Salzmanns in der Universitätsbibliothek Augsburg
Jahrzehntelang sammelte Georg P. Salzmann Erstausgaben der durch die Nationalsozialisten verbrannten Bücher und erstellte damit die größte Privatbibliothek verfemter Literatur. Seit 2009 befindet sich die „Bibliothek der verbrannten Bücher“ in der Universitätsbibliothek Augsburg. Christian Wilke zeigt Exemplare aus der Sammlung und stellt deren Geschichte vor.
Di, 6. Oktober, 17 Uhr
Barbara Trettner: Pädagogische Angebote der Anne-Frank-Shoah-Bibliothek in Leipzig
In der Deutschen Nationalbibliothek am Standort Leipzig existiert eine Spezialbibliothek, die Forschungsliteratur zu den Themengebieten Shoah, Antisemitismus und Rassismus bereitstellt. Die Spezialbibliothek wendet sich vorrangig an Jugendliche, Eltern sowie Pädagog*innen und an andere Multiplikator*innen. Barbara Trettner stellt die Bibliothek und ihre Nutzungsmöglichkeiten vor.Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an Pädagog*innen.