Newsletter: Pläne für 2018

Liebe SpenderInnen und Interessierte des Projekts „Verbrannte Orte“,
Mit diesem Newsletter wollen wir Euch/Sie über die Planungen für das Jahr 2018 informieren.

In den letzten zwei Jahren war es ruhig um das Projekt „Verbrannte Orte“. Das lag zum Einen an fehlenden Kapazitäten der Projektverantwortlichen, zum Anderen an fehlender finanzieller Substanz um die Arbeit weiter entwickeln zu können.

Die Entscheidung, für die Überführung in die Trägerschaft des Kommunikationszentrums Meuchefitz e.V., hat sich bestätigt. Dadurch konnte gewährleistet werden, dass das Projekt weiter betrieben werden kann und das zu mindestens die Grundkosten abgedeckt sind.

Im Jahr 2018 jähren sich die Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten zum 85. Mal. Dieses wollen wir zum Anlass nehmen, dem Projekt „Verbrannte Orte“ wieder mit neuem Schwung weiter zu entwickeln. Im Folgenden wollen wir Euch/Sie darüber informieren, was wir für das Jahr 2018 geplant haben.


Erweiterung des Onlineatlas:

Aktuell sind verschiedene Förderanträge gestellt, um Recherche- und Fotoreisen zu finanzieren. Ganz oben auf unserer Prioritätenliste stehen Reisen nach Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Für diese beiden Bundesländer haben wir bei verschiedenen Stiftungen Förderanträge gestellt, um die Ergebnisse der Arbeit dann in den Onlineatlas zu integrieren.
Unabhängig von den Entscheidungen über die Förderanträge bei den Stiftungen, werde ich Mitte Januar nach Hamburg fahren um die dortigen Orte der Bücherverbrennungen zu fotografieren.
Damit wir dieses nicht komplett aus Eigenmitteln finanzieren müssen sammeln wir zur Zeit Spenden auf der Spendenplattform betterplace.org
https://www.betterplace.org/de/projects/59750-verbrannte-orte-onlineatlas-nationalsozialistischer-bucherverbrennungen

Was alles dazu gehört einen Ort dem Onlineatlas hinzuzufügen, dass erfahrt Ihr in diesem Blog Artikel.

Das Beispiel Schleswig-Holstein.

Präsentation auf der Leipziger Buchmesse:
Was nützt der Onlineatlas wenn er nicht genutzt wird. Um den Atlas bekannter zu machen wollen wir ihn dieses Jahr auf verschiedenen Messen, Konferenzen und Tagungen präsentieren. Aktuell haben wir die Zusage der Leipziger Buchmesse das Projekt dort mit einem Stand und einer Veranstaltung im Messeprogramm vorzustellen. Des weiteren läuft eine Anfrage bei der Frankfurter Buchmesse. Wir bemühen uns, noch weitere Organisatoren von Veranstaltungen für die Präsentation zu gewinnen. . Wenn Ihr von interessanten Veranstaltungen wisst, wo es sich lohnt den Onlineatlas vorzustellen, dann freuen wir uns über eine Nachricht.

Medienkooperation zum 10. Mai 2018:
Zum 85 Jahrestag der „Aktion wider den undeutschen Geist“ planen wir eine Medienkooperation mit einer größeren Tageszeitung oder einem Magazin. Eine derartige Aktion gab es bereits mit der Tageszeitung Neues Deutschland. Dieses wollen wir in diesem Jahr wiederholen.

Crowdfunding auf Betterplace.org:
Seit dem 8. Januar 2018 ist das Projekt „Verbrannte Orte“ auf der Onlinespendenplattform betterplace.org vertreten. Betterplace ermöglicht es uns, verschiedene kleine Crowdfundingkampagnen zu starten und so für unterschiedliche Teile des Projekts Gelder zu sammeln. Durch die Benutzung dieses Tools hoffen wir, die Beschaffung von Spenden auf regionaler/lokaler Ebene zu erleichtern. Betterplace hat sich mittlerweile als größte Onlinespendenplattform in Deutschland etabliert.

Aktuell sammeln wir für Reise- und Materialkosten, damit die Orte der Bücherverbrennungen in Hamburg in den Onlineatlas eingefügt werden können.
https://www.betterplace.org/de/projects/59750-verbrannte-orte-onlineatlas-nationalsozialistischer-bucherverbrennungen

Gedenken am 10. Mai 2018:
Am 10. Mai 2018 ist der 85. Jahrestag der „Aktion wider den undeutschen Geist“. Dieses wollen wir zum Anlass nehmen, um an einem der Orte der damaligen Bücherverbrennungen eine Gedenkveranstaltung zu besuchen und zu fotografieren. Die Ergebnisse sollen dann ebenfalls in den Onlineatlas eingefügt werden. Damit soll über den Onlineatlas der Bezug zu den aktuellen Gedenkveranstaltungen verdeutlicht werden. Über Vorschläge für Orte oder konkrete Einladungen freuen wir uns sehr.

Google Impact Challenge :
Im Dezember 2017 haben wir neben der Vorbereitung der Förderanträge eine Bewerbung bei der Google Impact Challenge auf den Weg gebracht. Es handelt sich hier um die Möglichkeit als eine von 50 Gemeinnützigen Initiativen einen Förderbetrag von 20 000 € zu bekommen.

Wir hoffen, mit diesem Newsletter wieder Interesse für die weitere Entwicklung des Projekts „Verbrannte Orte“ zu wecken und freuen uns wenn ihr Ihn an Freunde, Bekannte und Interessierte weiterleitet.
Auch über weitere Anregungen und Informationen freuen wir uns.

Für das Projekt „Verbrannte Orte“
Jan Schenck
http://verbrannte-orte.de